Den inre handledaren

Schwedische Psychodramaschule

Mitglied des FEPTO (Federation of European Psychodrama Training Organisation)

 

 

Kurs-Leiterin:

Kerstin Jurdell

Sociologin, Psychodramaregisseurin, T.E.P. Gründerin der Schwedischen Psychodrama Schule, seit 20 Jahren Psychodramaleiterin in Schweden, Deutschland, Finnland, Norwegen und Portugal. Privat aktiv als Ausbilderin, Supervisor und Individueller bzw. Familientherapie.

 

 

Der innere Supervisor

Über die Bedeutung der Subjektivität

Das Seminar wendet sich an Teilnehmer, die Erfahrungen mit dem Psychodrama haben und / oder im Anschluss an ihre Ausbildung eine Fortsetzung dieser inspirierenden Methode für private oder berufliche Fragestellungen wünschen.

Der innere Supervisor hilft uns beim Prozess der eigenen Führung. Er leitet uns, gibt uns auf den verschlungenen Wegen des Lebens Orientierung.

Ist die Selbstkenntnis, von der Jung sprach, die alles zusammenhaltende Kraft, die auch unsere Nachtträume bestimmt und uns auch auf diesen Wegen führt? Kann man diese Erscheinung einen Engel nennen, der uns führt? Oder als einen Gott? Ist es Phronesis (die Klugheit), das im arestotelischen Sinne praktische-wissen/erkenntnis-Wesen, das uns zeigt wie wir gut und recht handeln können? Mit unserer Phantasie können wir die Übereinstimmungen dieser Phänomene der Weisheitslehre erforschen und für uns nutzbar machen.

In der Ausbildung in Psychodrama werden psychodramatische Techniken gelehrt, uns aber auch „Werkzeuge“  und „Theorien“ in die Hand gegeben, die uns in die Lage versetzen, unsere eigene Spontanität, Kreativität und das Tele-Vermögen Tele zu entwickeln.

Es ist eine philosophisch existentielle Sichtweise, nach der wir die Hauptrollen in unserem eigenen Leben spielen sollen. Das aber erfordert zunächst eine Fähigkeit, welche uns überhaupt erst einmal in die Lage versetzt, unsern Willen und das wofür wir leben wollen, zu erkennen, bevor wir es anwenden können. Solche Grundhaltung bedeutet sowohl eine ständige Reflexion über eigene Erfahrungen als auch die Anerkennung der Wichtigkeit, herauszufinden, welche „Objekte“ uns in diesem Zusammenhang beschäftigen.

Die Freiheit in diesen Gedanken ist eine Herausforderung. Wie sollen wir wissen, was für uns richtig ist?  Oder was falsch ist? Gibt es eine Chance, unseren eigenen Willen zu erkennen und anzuwenden oder „wird“ unser Leben sich nach einer Wahl gestalten, die andere treffen?

Kreativität ist ein Schlüsselbegriff in der psychodramatischen Philosophie und Theorie. Das bedeutet, ständig die ständige Suche nach neuen Wegen und neuer Art und Weise den Herausforderungen zu begegnen. Sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Leben.

Kreatives Verhalten kann Angst  hervorrufen. Wenn man ihr mit Spontaneität im Moreno'schen Sinne begegnet,  hat man eine Eigenschaft entwickelt, die uns davor bewahrt, uns ständig selbst zu wiederholen und an der Kontrolle über „Dinge“ festzuhalten, die uns vermeintliche Sicherheit geben.

Heute werden wir eher selten zu der Erkenntnis ermuntert, dass jeder Moment unseres Lebens die Freiheit besitzt, ihm mit eigener Schöpferkraft zu begegnen. Anstelle dessen steht der Gedanke der Professionalität im Vordergrund, nach der wir aus erlernten Methoden Antworten schöpfen, die uns zeigen, wie wir handeln sollen, um effektiv zu sein und ökonomisch Macht mit unserem Handeln zu erlangen. Unsere Freiheit schränkt sich dabei ein, die Schöpferkraft verliert an Energie und die Profession riskiert statische Tristesse ohne Veränderung.

Um diese existentiellen Gedankengänge speziell zu folgen, braucht es oft ein Zusammenkommen von Gleichgesinnten, die sich in diesen Gedankengängen gegenseitig bestärken können. Das Einzigartige in der Welt des Psychodramas ist die Möglichkeit,  die verschiedenen Bedeutungen einer Handlung herauszuforschen, die auf der Aktions- und Präsentationswelt „Bühne“ stattfinden. Auf jener Bühne, auf der die Teilnehmer die Hauptrolle in ihrem Leben spielen.

Willkommen!


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